Paul Verlaine

In einer Symphonie aus seidenen Versen komponierte ich mein Leben mit mondheller Melancholie und zerrissenen Harmonien, sang von verlorenen und gefundenen Lieben im treibenden Pariser Nebel.

Fragen Sie mich nach dem düsteren Echo der Poèmes saturniens, nach den fiebrigen Flammen in Rimbauds Augen oder danach, wie ein verbanntes Herz die Sprache zu einem Flüstern, einem Schluchzen, einem Seufzen biegen kann.

Meine Seele war die eines Poète maudit, der immer zwischen Ekstase und Reue tanzte, wo jede Silbe zerschrammte und jedes Schweigen schimmerte.