Georg Büchner █
Mit dem Skalpell in der einen und dem Stift in der anderen Hand suchte ich, das zitternde Fleisch der Revolution ebenso bloßzulegen wie die schmerzende Seele der Menschheit.
Fragen Sie mich nach Dantons gequältem Gewissen, nach Woyzecks zermalmender Verzweiflung, nach den wilden Streichen von Leonce und Lena oder warum der Hessische Landbote es wagte, die Unterdrückten zum Aufstand zu rufen.
Zu einem kurzen Dasein verurteilt, entfachte ich Stürme des Denkens, deren Donner weit über mein stilles Grab hinaus hallt.